Mineralwasser, Tafelwasser, Leitungswasser - Wasser ist nicht gleich Wasser. Wo liegen die Unterschiede?
Die alwa Mineralbrunnen GmbH ist einer der größten Mineralbrunnen in Baden-Württemberg mit Sitz in Sersheim, Kreis Ludwigsburg. Auf knapp 60.000 m² werden hier mit drei Abfüllanlagen über 100 verschiedene Produkte produziert. Insgesamt werden pro Jahr mehr als 200 Millionen Flaschen in den Gebinden Glas-Mehrweg, PET-Mehrweg und PET-Einweg gefüllt.
Unser natürliches Mineralwasser verdankt seine besondere Mineralisierung den unterirdischen Gesteinsschichten des Naturparks Stromberg-Heuchelberg. Es ist besonders reich an Calcium, enthält wertvolles Magnesium und ist natriumarm. Die alwa Quelle entspringt im Naturpark Stromberg-Heuchelberg.
Alle unsere Erfrischungsgetränke werden auf Basis unseres mineralstoffreichen alwa Mineralwassers aus der alwa-Quelle im Naturpark Stromberg Heuchelberg hergestellt. Anders als bei alwa classic, medium und naturelle unterliegt der Mineralstoffgehalt bei den Erfrischungsgetränken natürlichen Schwankungen, die von den verwendeten Rohstoffen abhängen. Daher ist es bei den Erfrischungsgetränken nicht möglich, den Mineralstoffgehalt auf dem Etikett anzugeben.
Jeder einzelne Produktionsschritt – von der Quelle bis zur Befüllung der Flaschen – wird sowohl elektronisch als auch von qualifizierten Mitarbeitern überwacht. Bei der Produktendkontrolle folgen chemisch-analytische und mikrobiologische Untersuchungen. In unserer Qualitätskontrolle finden täglich über 400 Analysen statt. Auch unsere Lieferanten für Flaschen und Verschlüsse wählen wir sorgfältig und unter Beachtung unserer hohen Qualitätsstandards aus.
Um ein Wasser Mineralwasser nennen zu dürfen, müssen die folgenden sechs Kriterien erfüllt sein:
Mineralwasser ist ein Naturprodukt. Unser alwa Mineralwasser wird ohne jegliche Behandlung, so wie die Natur es uns schenkt, direkt am Quellort abgefüllt.
Grundsätzlich sind zur Aufbereitung von natürlichem Mineralwasser wenige Verfahren erlaubt. Die natürliche Zusammensetzung, also die wesentlichen Bestandteile eines Mineralwassers, dürfen nicht verändert werden. Die Mineral- und Tafelwasser-Verordnung erlaubt bei natürlichem Mineralwasser lediglich das Entfernen von Eisen, Mangan, Arsen und Schwefel. Die Entfernung von Eisen und Mangan erfolgt aus optischen Gründen, da Eisen als Eisenoxid (Rost) und Mangan als Braunstein MnO2 ausfällt, das heißt es bilden sich bräunliche Flocken. Schwefel wird dem Wasser aufgrund des Geschmacks und Geruchs entzogen. Zudem darf dem Mineralwasser natürliche Kohlensäure zugefügt oder der Kohlensäuregehalt reduziert werden.
So einzigartig die Mineralstoffzusammensetzung eines Mineralwasser, so einzigartig und unverwechselbar ist auch sein Geschmack. Je nachdem, in welcher Konzentration die Mineralstoffe enthalten sind, lassen sich folgende Geschmacksrichtungen grob unterscheiden:
Die geschmackliche Beschreibung eines Mineralwassers erfordert ein wenig Erfahrung. Mithilfe eines Wassersommeliers lassen sich aber schnell die Besonderheiten der angebotenen Mineralwässer identifizieren und für die Beratung der Gäste aufbereiten.
Wenn unser alwa Mineralwasser in seiner Reinform am Quellort abgefüllt wird, hat es bereits einen langen Weg hinter sich. Denn Tropfen für Tropfen sickert Regenwasser, manchmal über Jahrhunderte, durch Kies-, Schotter- und Sandschichten, bis es sich oberhalb einer wasserundurchlässigen Schicht sammelt. Während dieses Vorgangs wird es nicht nur gefiltert und gereinigt, es nimmt auch Mineralstoffe auf. Je langsamer es durch Gesteinsschichten fließt, umso mehr Mineralstoffe kann das Wasser aus dem Gestein herauslösen und aufnehmen. Aus den unterirdischen Quellen wird das Wasser über leistungsstarke Pumpen gefördert. Je nach geografischer Lage sind Mineralstoffe unterschiedlich im Gestein vorhanden oder konzentriert. Unser natürliches Mineralwasser verdankt seine besondere Mineralisierung den unterirdischen Gesteinsschichten des Naturparks Stromberg-Heuchelberg. Es ist besonders reich an Calcium und Magnesium sowie natriumarm.
Magnesiumhaltig ist ein Mineralwasser dann, wenn es mehr als 50 mg/l Magnesium enthält. Bei Calcium liegt der Wert noch höher: Hier müssen 200 mg/l erreicht werden, um ein Mineralwasser als calciumhaltig ausweisen zu dürfen
Das Mineralwasser muss weniger als 20 mg/l Natrium enthalten, um für eine natriumarme Ernährung geeignet zu sein. Ein natriumarmes Wasser empfiehlt sich zum Beispiel für Schwangere und während der Stillzeit. alwa Mineralwasser enthält nur 17 mg Natrium pro Liter.
Die Kohlensäure unterstreicht den erfrischenden Geschmack des Mineralwassers. Sie reinigt die Geschmackspapillen auf der Zunge und macht sie dadurch sensibler für Geschmacksempfindungen. Wenn ein Mineralwasser zwar viel Kohlensäure, aber nur wenig Mineralstoffe enthält, schmeckt es oft säuerlich. In höher mineralisierten Mineralwässern harmonisieren die Mineralstoffe den leicht säuerlichen Geschmack der Kohlensäure, dann wirkt sie angenehm prickelnd und erfrischend.
Wasser ist nicht gleich Wasser und gerade zwischen Mineral- und Leitungswasser gibt es große Unterschiede. Im Gegensatz zu Leitungswasser ist natürliches Mineralwasser ein Naturprodukt. Es stammt aus unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Quellen und wird direkt am Quellort abgefüllt. Mineralwasser darf nicht aufbereitet oder behandelt werden. Außer Kohlensäure darf einem Mineralwasser nichts hinzugefügt werden. Zudem ist es das einzige amtlich anerkannte Lebensmittel in Deutschland. Das Anerkennungsverfahren umfasst über 200 geologische, chemische und mikrobiologische Untersuchungen. Strenge und kontinuierliche Kontrollen durch Behörden, unabhängige Institute und den Brunnenbetrieb garantieren die konstant hohe natürliche Qualität von Mineralwasser – von der Quelle bis auf den Tisch.
Leitungswasser dagegen besteht in Deutschland zu etwa zwei Dritteln aus Grundwasser und zu einem Drittel aus Oberflächenwasser. Da Trinkwasser in den meisten Fällen aufbereitet werden muss, handelt es sich nicht um ein Naturprodukt. Für die Reinigung und Desinfektion sind zahlreiche Behandlungsverfahren und chemische Hilfsstoffe zugelassen. Die Trinkwasserversorger sind bis zur Wasseruhr, das heißt bis zum Hausanschluss, verantwortlich für die Qualität des Wassers. Die Verantwortung für Rohrleitungen und Wasserhahn trägt der Hauseigentümer.
Jedes Mineralwasser hat seinen typischen natürlichen Gehalt an Mineralien und Spurenelementen. Dieser Gehalt hängt davon ab, welche Gesteinsschichten es im Quellgebiet durchlaufen hat. Auch Leitungswasser kann, je nachdem, woher es stammt, gewisse Mengen an Mineralstoffen enthalten. Doch da Leitungswasser in Deutschland zu etwa zwei Dritteln aus Grundwasser und zu einem Drittel aus Oberflächenwasser, also aus Flüssen, Seen oder Talsperren, stammt, ist es meistens eher mineralstoffarm (in der Regel 200 - 300 mg Mineralstoffe pro Liter). Mineralwässer sind im Vergleich dazu deutlich höher mineralisiert. alwa Mineralwasser enthält 2.260 mg gelöste Mineralstoffen pro Liter. Außerdem handelt es sich bei Leitungswasser – im Gegensatz zu Mineralwasser – nicht um ein Naturprodukt. Für die Reinigung und Desinfektion sind zahlreiche Behandlungsverfahren und chemische Hilfsstoffe zugelassen.
Das Etikett ist gewissermaßen die Visitenkarte des natürlichen Mineralwassers. Hierauf findet der Verbraucher alle für ihn wichtigen Informationen. Folgende Angaben muss das Etikett enthalten:
PET (Polyethylenterephthalat) setzt sich aus den Elementen Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff zusammen. Das transparente Material, das durch Erwärmen zu Flaschen geblasen werden kann, ist leicht, nahezu unzerbrechlich, geruchs- und geschmacksneutral und kann vollständig recycelt werden.
PET enthält keine Weichmacher (Phthalate) oder Bispehnol A.
Weichmacher werden unter anderem in Kunststoffen wie PVC (Polyvinylchlorid) eingesetzt, um deren Dehn- und Formbarkeit sowie die Temperaturbeständigkeit zu erhöhen.
Als Lebensmittelbedarfsgegenstand unterliegen die PET-Flaschen den Vorgaben des Lebensmittelrechts. Dieses regelt zugelassene Zusatzstoffe mit Grenzwerten und sogenannte Migrationswerte, d.h. hier wird überprüft ob und welche Gehalte an Stoffen in das Lebensmittel aus dem Primärverpackungsmittel abgegeben werden.
Um sicherzustellen, dass die ursprüngliche Reinheit des alwa Mineralwassers von der Abfüllung bis zur Verpackung, in der es zum Kunden gelangt, unverändert erhalten bleibt, führen wir umfangreiche Analysen durch, und zwar sowohl bei renommierten externen Instituten als auch in unserer betriebsinternen Qualitätssicherung. Hier finden täglich über 400 Analysen statt. Die Untersuchungen betreffen die Produkte ebenso wie die Gebinde. Alle Verpackungsmaterialien, die direkt mit dem Produkt in Berührung kommen, werden von unabhängigen Analyseinstituten geprüft. Diese Analysen sichern die einwandfreie Qualität der alwa Produkte sowohl aus Glas- als auch aus PET-Flaschen.
Es gibt in Deutschland flächendeckende Rücknahmesysteme für PET-Einwegflaschen. Die Sammelquote für bepfandete PET-Einweggebinde liegt bei 98,5 %. Die gesammelten Gebinde werden heute nahezu vollständig dem Recycling zugeführt. (Quelle: PET Ökobilanz 2010 des ifeu-Instituts).
Unsere PET-Mehrwegflaschen werden bis zu 20 Mal wiederbefüllt. Pfandsysteme und etablierte Rücknahmesysteme sorgen dafür, dass PET-Flaschen gesammelt und wiederverwertet werden können. Sie werden vollständig recycelt.
PET ist ein wertvoller Rohstoff. Wegen des hohen Materialwertes und der hohen Rücklaufquote kann man praktisch ausschließen, dass PET-Flaschen thermisch verwertet, das heißt mit anderen Kunststoffen verbrannt und lediglich zur Energiegewinnung genutzt werden. Für Alt-PET existiert ein gut funktionierender Rohstoffmarkt. PET-Recyclat wird eingesetzt für die Produktion von Fasern, Folien und Verpackungen. Aus dem Material entstehen hochwertige Textilien wie z. B. Goretex oder Fleece-Stoffe.
Sowohl Glas- als auch PET-Flaschen bieten Vorzüge. Glasflaschen werden von vielen als höherwertig erlebt. Das Material Glas passt perfekt zu genussorientierten Konsumsituationen. Ein klarer Pluspunkt sind zudem die hohen Umlaufzahlen: Glas-Mehrwegflaschen erleben bis zu 50 Befüllungen.
PET hat gegenüber Glas dafür praktische Vorzüge: Es ist quasi bruchfest. Auch das bei Glasflaschen häufig auftretende Problem von Schäden am Gewinde entfällt. Dank ihres geringen Gewichts lassen sich PET-Flaschen außerdem leichter tragen: ein Plus für den Verbraucher, aber auch für die Umwelt. Bei Mineralwasser in der PET-Flasche macht die Verpackung weniger als 7 % des Gesamtgewichts aus. Das reduziert gegenüber den schwereren Glasflaschen den Benzinverbrauch und den CO2-Ausstoß auf dem Transportweg vom Abfüller zum Verbraucher. So schneidet PET bei Verpackungsökobilanzen am besten ab.
Zum Schutz von Umwelt und Klima wird der Großteil unserer Produkte in Mehrwegflaschen abgefüllt. Diese Mehrwegflaschen gibt es sowohl aus Glas als auch aus dem leichteren PET. PET-Flaschen mit Mehrwegkennzeichnung werden dabei bis zu 20 Mal gereinigt und wiederbefüllt, Glas-Mehrweg-Flaschen sogar bis zu 50 Mal. Da die PET-Mehrwegflaschen jedoch leichter sind als Glasflaschen und somit weniger Gewicht transportiert werden muss, sind diese sogar Sieger in der Ökobilanz.
Bei alwa setzen wir auf die bekannten „Perlenflaschen" der Genossenschaft Deutscher Brunnen. Dies sind sogenannte Poolflaschen, die von mehreren Brunnen verwendet werden. Dies spart Wege beim Rücktransport des Leerguts, vermeidet zusätzlichen Sortieraufwand und ist dadurch besonders umweltschonend.
Um sicherzustellen, dass das Produkt ursprünglich rein ist, ohne Verfälschungen oder Verunreinigungen, muss der Verschluss so gestaltet sein, dass man erkennt, ob die Flasche original verschlossen ist. Bei Verschlüssen aus Kunststoff sorgt dafür der Sicherheitsring, bei Aluminiumverschlüssen stehen die Segmente nach dem Öffnen ab.
Mehr als 100 mal gehen die Pool-Mehrweg-Kästen der Genossenschaft Deutscher
Brunnen (GDB) den Weg vom Brunnen zum Verbraucher. Durchschnittlich 15 Jahre ist ein solcher Kasten im Einsatz. Der Mehrwegkasten garantiert optimale Transportbedingungen, lässt sich problemlos stapeln und schützt die Flaschen vor Beschädigungen
Ordnungsgemäß abgefülltes Mineralwasser ist nahezu unbegrenzt haltbar. Wie bei anderen Lebensmitteln auch haben jedoch verschiedene Kriterien Einfluss auf die Qualität. Entscheidend für die Haltbarkeit sind die Lagerung sowie die Verpackung und der Kohlensäuregehalt. In Glasflaschen ist Mineralwasser länger haltbar als in PET-Flaschen, da in PET-Flaschen abgefülltes Mineralwasser, wenn es über viele Monate gelagert wird, einen Teil seiner Kohlensäure verlieren kann. Da stilles Mineralwasser keine Kohlensäure verliert, hat es in PET-Flaschen ein längeres Mindesthaltbarkeitsdatum als kohlensäurehaltiges Mineralwasser.
Der Gesetzgeber fordert die Angabe eines Mindesthaltbarkeitsdatums auf dem Flaschenetikett. Für Mineralwasser in Glasflaschen werden zwischen zwei und drei Jahre angegeben. So lange die Flaschen original verschlossen sind, ist es jedoch nahezu unbegrenzt haltbar. Für Mineralwasser in PET-Flaschen gelten in der Regel neun bis zwölf Monate. Doch auch nach Ablauf dieser Frist kann das Mineralwasser noch bedenkenlos getrunken werden.
Mineralwasser sollte kühl und lichtgeschützt gelagert werden. Um die hohe Qualität zu wahren, sollten die Getränke weder längere Zeit Hitze noch Frost ausgesetzt werden.
Eine lange Hitzeeinwirkung beeinflusst bei Mineralwasser die geschmackliche Qualität. Sonneneinstrahlung und Hitze begünstigen grundsätzlich die Bildung von Fehlgeschmack sowohl in PET- als auch in Glasflaschen. Außerdem kann es zur Verformung der Flasche kommen, da diese unter Hitzeeinfluss wächst. Dadurch kann mitunter auch der Verschluss undicht werden, da dieser hochgedrückt wird. Bei kohlensäurefreien Produkten kann Hitze die Ausbreitung der quelleigenen Mikroflora begünstigen.
Bei Frost kann es zu Mineralienausfällungen kommen, die völlig unbedenklich sind, aber das Erscheinungsbild des Produkts beeinträchtigen. Die Löslichkeit der Mineralien ist abhängig von der Temperatur. Wenn die Temperaturgrenze unterschritten wird, kristallisieren die Mineralien aus. Sie zeigen sich dann als feines Pulver oder kleiner Kristalle. Durch Frost können zudem kleine Beschädigungen an Flasche, Verschluss und Gewinde entstehen, die letztlich auch zum Entweichen der Kohlensäure führen.
Keines der alwa Produkte enthält Allergene in Spuren oder als Zutat.
Folgende alwa Produkte sind für Diabetiker geeignet:
Die meisten alwa Produkte sind für eine vegane Ernährung geeignet, das heißt, die enthalten keine Bestandteile tierischen Ursprungs.
Folgende alwa Produkte sind zum jetzigen Stand vegan:
Für die Herstellung einiger alwa Erfrischungsgetränke werden Fruchtsaftkonzentrate verwendet, die mit Gelatine geklärt wurden. Durch dieses natürliche Verfahren werden die Trübstoffe aus dem Fruchtsaft herausgefiltert. Folgende alwa Produkte sind aktuell nicht vegan:
Ja, die Verpackung der alwa Produkte ist vegan.
Aufgrund des hohen Sulfatgehalts ist unser alwa Mineralwasser leider nicht für Säuglingsnahrung geeignet. Ab einem Jahr sollte sich der Stoffwechsel des Kleinkindes jedoch soweit reguliert haben, dass es bedenkenlos getrunken werden kann.
Kaum ein anderes Lebensmittel wird so streng überwacht wie natürliches Mineralwasser. Für die amtliche Zulassung wird es in mehr als 200 Einzeluntersuchungen geprüft. Die Mineral- und Tafelwasser-Verordnung (MTVO) legt genau fest, wann sich ein Mineralwasser als solches bezeichnen darf, wie es verpackt sein muss, wie es gekennzeichnet wird und vieles mehr. Regelmäßige Analysen prüfen die Zusammensetzung eines Mineralwassers und garantieren seine ursprüngliche Reinheit. Bevor unsere Mineralwasser-Produkte das Unternehmen verlassen, wird eine Vielzahl an Tests durchgeführt. Erst wenn es bei allen „grünes Licht" gibt, erfüllt das Produkt die hohen Anforderungen der MTVO und kann als „natürliches Mineralwasser" in den Verkehr gebracht werden. Neben den täglichen internen Kontrollen werden regelmäßig Kontrollanalysen durch die behördliche Lebensmittelüberwachung durchgeführt, die sowohl im Brunnen als auch im Handel Proben entnimmt und kontrolliert.
Die Stiftung Warentest kommt für alle untersuchten Mineralwässer zu dem Ergebnis: „Kein Hinweis auf Hormone" (Quelle: test 7/2011). Die Diskussion um „Umwelthormone" im Mineralwasser wurde ausgelöst durch eine Studie der Universität Frankfurt/Main im Frühjahr 2009. Mittlerweile wird die damalige Studie in Fachkreisen als „Fehlalarm" eingestuft. In mehreren Ländern untersuchten wissenschaftliche Institute Mineralwässer aus PET-Flaschen auf die damals vermuteten hormonähnlichen Stoffe. Weder die Universität Stuttgart noch das Chemische- und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart noch das Schweizerische Wasserforschungsinstitut EAWAG konnten Hinweise auf relevante östrogenartige Substanzen feststellen. Sogar die Urheber der Frankfurter Studie selbst ermittelten bei erneuten Tests Werte, die 6.000-mal niedriger lagen als bei ihrer ersten Untersuchung. Damit ist von wissenschaftlicher Seite der Verdacht entkräftet, dass „hormonell wirkende Substanzen", die denen weiblicher Geschlechtshormone vergleichbar sind, im Mineralwasser Effekte auf die Gesundheit haben könnten.
Für manche alwa Produkte werden Farbstoffe verwendet. Für die meisten dieser Produkte verwenden wir wenn möglich natürliche Farbstoffe. Diese sind im Zutatenverzeichnis mit der Klassenbezeichnung Farbstoff aufgeführt. Bei der Orangenlimonade z.B. wird der natürliche Farbstoff Beta-Carotin eingesetzt.
Bei manchen Produkten ist der natürliche Farbstoff des Fruchtsaftes nicht stabil, z.B. bei der Apfel-Kirsch-Schorle mit 5% Kirschsaft aufgrund der niedrigen Konzentration. Dadurch zersetzt sich der natürliche, im Saft enthaltene Farbstoff und verfärbt sich ins Bräunliche. Um diesem vorzubeugen, wird ein stabiles Konzentrat aus Karotte eingesetzt, welches selbst kaum Geschmack aufweist aber bereits bei niedriger Konzentration eine schöne stabile, rote Farbe ergibt.
Erfrischungsgetränke verändern sich geschmacklich im Laufe ihrer Lagerzeit. Diese Veränderung ist unter anderem die Folge einer Oxidation-Reaktion. Ascorbinsäure (Vitamin C) ist ein gutes Antioxidationsmittel und kann dieser Reaktion entgegenwirken.
Bei alwa Produkten in Glasflaschen und in PET-Einweg-Flaschen werden keine Konservierungsstoffe oder Kaltentkeimungsmittel eingesetzt.
Bei diesen Produkten in PET-Mehrweg-Flaschen haben wir das Konservierungsmittel Kaliumsorbat im Einsatz:
Außerdem enthalten unsere Fruchtsaftgetränke in PET-Mehrweg-Flaschen Velcorin.
Zum Schutz der Flaschenmündung und des Gewindes empfiehlt es sich, leere Flaschen wieder zu verschließen. Vor der Wiederbefüllung der Flaschen werden die alten Verschlüsse entfernt und dem Recycling zugeführt. Flaschen erhalten nach der Abfüllung stets neue Verschlüsse.
Mehrweg- und Glasflaschen sind nicht zur Aufbewahrung von anderen Flüssigkeiten geeignet. Einige dieser Flüssigkeiten und Substanzen können die Flaschen verunreinigen, indem Geruchsstoffe in die Verpackung eindringen. Sie werden zwar erkannt und aussortiert, die Flasche kann dann aber nicht mehr für weitere Befüllungen eingesetzt werden.
Damit eine Mehrwegflasche nicht unbrauchbar wird, sollten Kennzeichnungen, zum Beispiel mit Filzstiften, nur auf dem Flaschenetikett vorgenommen werden. Das alte Etikett wird vor der Wiederbefüllung der Flasche stets entfernt.
Um eine aufwändige Sortierung – oft per Hand – von gemischten Leergutkästen zu vermeiden, sollte man Leergut stets in den dafür vorgesehenen Kästen abgeben.
Die Reinigung der Glas- und PET-Mehrwegflaschen erfolgt bei alwa in mehrstufig arbeitenden Flaschenreinigungsanlagen. Zur Reinigung werden heiße Waschlaugen verwendet. Im letzten Reinigungsabschnitt werden die Flaschen mit Frischwasser ausgespült. Die Reinigungsanlagen sind so konzipiert, dass keine Flüssigkeitsreste, wie zum Beispiel Reinigungsmittel, in der Flasche verbleiben können. Die einwandfreie Hygiene der gereinigten Flaschen wird durch regelmäßige Stichproben kontrolliert.
Bei alwa sind alle PET-Mehrweganlagen mit einem Fremdstoffinspektor ausgerüstet, der die Flaschen vor der Reinigung kontrolliert. Dieser sogenannte „Sniffer" „riecht", wenn eine Mineralwasserflasche zur Aufbewahrung anderer Flüssigkeiten oder Substanzen genutzt wurde. Beim Auftreten von Resten einer Fremdbefüllung und selbst bei fremdartigen Gerüchen schleust der Inspektor die verunreinigten Flaschen aus. Dank neuester Sniffer-Technologie erreichen wir bei der Lebensmittelüberwachung ein hohes Maß an Sicherheit.
Vor der Befüllung überprüfen vollautomatische Inspektionsmaschinen die Flaschen mit Hilfe hochempfindlicher Kamerasysteme. Die Geräte kontrollieren den Flaschenboden auf Fremdkörper und Verunreinigungen und stellen sicher, dass die Flaschenmündung, das Gewinde und die Flaschenwand in einwandfreiem Zustand sind. Außerdem erkennt der Flascheninspektor Restflüssigkeit und Fremdflaschen und prüft die Dichtigkeit.
Die Inspektoren sind mit einer Selbstüberwachung ausgestattet. Darüber hinaus prüft das Kontrollpersonal regelmäßig mit Hilfe von Testflaschen-Durchläufen, dass alle Prüffunktionen des Inspektors fehlerfrei arbeiten. Auffällige Flaschen werden automatisch aussortiert. Durch diese umfangreichen Kontrollmaßnahmen können wir sicherstellen, dass die leeren Mehrweg-Getränkeflaschen vor ihrer erneuten Befüllung in einem hygienisch einwandfreien Zustand sind und beim Genuss des Produkts zu keiner Zeit gesundheitliche Gefahren bestehen können.