Staatssekretär Fuchtel MdB und Landtagsabgeordneter Epple MdL zu Gast bei der alwa Mineralbrunnen GmbH




Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Konrad Epple besuchte Hans-Joachim Fuchtel, Mitglied des Bundestags und parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, die alwa Mineralbrunnen GmbH. Dabei erhielten die Abgeordneten Einblicke in die Produktion einer der größten Mineralbrunnen Baden-Württembergs. Zudem konnten sie sich ein Bild von der im Dezember 2020 neu in Betrieb genommenen Glasanlage machen.

"Der Energieverbrauch kann um mehr als 14,2 Millionen Kilowattstunden sowie 4.800 Tonnen CO² pro Jahr reduziert werden", so Denise Kaufmann, Geschäftsführerin Marketing und Vertrieb bei Winkels, beim Rundgang durch die Produktion. Die neue Glasanlage sei nicht nur nachhaltig, sondern trage auch dem Verbrauchertrend hin zu umweltfreundlichen Getränkeverpackungen und einem bewussterem, nachhaltigerem Konsum Rechnung, so Kaufmann weiter. Mineralbrunnen wird in der Müllvermeidungs- und Plastikdebatte häufig der "schwarze Peter" zugeschoben. "Der Plastikmüll im Meer stellt ein echtes Problem dar! Doch die auf vielen Bildern in diesem Zusammenhang gezeigten PET-Flaschen stammen nicht aus Deutschland, wofür der etablierte Einweg- und Mehrwegkreislauf sorgt. Dank des deutschen Pfandsystems werden knapp 99 Prozent der Mehrweg- und Einwegflaschen aus PET am Leergutautomat zurückgegeben, wovon nahezu 100 Prozent verwertet werden", erklärt Kaufmann.

Auch das Thema Mineralwasser versus Leitungswasser wurde bei dem Besuch der beiden CDU-Politiker thematisiert. Kaufmann hat hier eine klare Forderung an die Politik: "Ja zum Naturprodukt Mineralwasser! Selbstverständlich hat jedes Wasser seine Berechtigung. Wenn ich jedoch die Wahl hätte, würde ich mich für ein ursprünglich reines Naturprodukt entscheiden." Mineralwasser stamme aus unterirdischen, vor Verunreinigung geschützten Quellen, sei das einzige amtlich anerkannte Lebensmittel in Deutschland und werde regelmäßig strengen Kontrollen unterzogen. "Wasser aus der Leitung ist meist Oberflächen- oder Grundwasser. Für die Reinigung sind zahlreiche Behandlungsverfahren und chemische Hilfsstoffe zugelassen - und ab dem Hausanschluss, also ab der sogenannten ‚last mile‘, wird es gar nicht mehr kontrolliert", fasst sie zusammen. Hans-Joachim Fuchtel zeigte Verständnis für die Hinweise der Mineralwasserwirtschaft auf diese Frage. "Diese Frage sollte in der Diskussion nicht ausgeklammert werden. Ansonsten wird der Eindruck erweckt, der Weg vom Hausanschluss bis zum Wasserhahn benötige unter Qualitätsgesichtspunkten keinerlei Beachtung." Ein Thema sieht er daher in der schlechten Informiertheit der Bevölkerung, die häufig gar nichts über die Problematik von "last mile" & Co. wisse.

Gesünder einkaufen und besser essen - das ist das Ziel des im Oktober 2020 eingeführten Nutri-Scores auf Verpackungen von Lebensmitteln. Dieser ist ein Baustein der von der Bundesregierung verfolgten Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten. "Wir streben eine Zuckerreduktion vom Kleinstkind an. Hat man sich im Kindesalter einmal an zuckerhaltige Produkte gewöhnt, ist ein eine Umgewöhnung sehr schwer", erklärt Fuchtel. Auch die von der alwa Mineralbrunnen GmbH 2019 eingeführten "leichten Früchte" tragen dieser Strategie Rechnung. "Die Produkte sind zuckerreduziert, kalorienarm und kommen komplett ohne künstliche Süßungsmittel aus. Sie tragen so zu einem gesunden und natürlichen Lebensstil bei", weiß Kaufmann.

Die Winkels Gruppe befindet sich bereits in der vierten Generation. Mit der 38-jährigen Denise Kaufmann kam 2018 frischer Wind in die Geschäftsführung des Familienunternehmens. "Nur wer erneuert kann Bewährtes erhalten", freut sich Epple über den attraktiven Arbeitgeber in der Region. Als führender Getränkelogistiker und -hersteller im Südwesten Deutschlands zählt Winkels momentan knapp 900 Beschäftigte - von denen jeder Einzelne zählt. " Vom Kraftfahrer bis zur Finanzbuchhalterin trägt bei uns jede und jeder Beschäftige dazu bei, den Erfolg der Gruppe gemeinsam auszubauen", so Kaufmann.

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